Monday, February 4, 2013

Werkstudentenjob - steht mir Urlaub zu?

Da Werkstudenten die gleichen Rechte wie andere Angestellte des Unternehmens haben, haben sie auch Anspruch auf Urlaub. In Deutschland müssen Vollzeit-Arbeitnehmern mindestens 24 Urlaubstage/Jahr gewährt werden. Da Werkstudenten jedoch nur einige Stunden pro Woche beschäftigt sind, steht ihnen natürlich weniger Urlaub zu. Viele Unternehmen stützen sich bei der Berechnung der Urlaubstage auf folgende Fausformel: (30/ 12) * x/5 für einen Jahresvertrag bzw. (30/6) * x/5 für einen Vertrag über sechs Monate. x ist dabei die Anzahl eurer Arbeitstage pro Woche.

Bei eineinhalb Tage pro Woche und einem Halbjahres-Vertrag würde die Rechnung also wie folgt lauten: (30/6) * 1,5/6 = 1,5 Einem Werkstudenten würden folglich 1,5 Tage/Halbjahr Urlaub zustehen.

Friday, February 1, 2013

Wie viel verdient ein Werkstudent durchschnittlich?


Stundenlohn_Werkstudenten
Auf diese Frage gibt es leider keine eindeutige Antwort. Je nach Branche, Studium, Region und Anforderungen kann das stark variieren, da es keine tariflichen Regelungen oder ähnliches für Werkstudentenlöhne gibt. Gewöhnlich liegt das Gehalt irgendwo zwischen 8 und 14 Euro/Stunde. Am besten ist es deshalb immer, euch gegenseitig auszutauschen. Was verdienen Freunde, die ähnliche Jobs haben? Welche Anforderungen werden an sie gestellt, welche an mich? Das ist vermutlich immer noch der beste Vergleichsmaßstab.

Tuesday, January 22, 2013

Der erste Arbeitstag – Was muss ich beachten?


Was wird mich da erwarten? Wie werden die Kollegen sein? Wird es mir gefallen? Und vor allem: Was zieh ich an? Der erste Arbeitstag ist immer ein Sprung ins kalte Wasser, weil keiner so genau weiß, wie es denn wird – weder deine neuen Kollegen und schon gar nicht du selbst.

Was die Kleidung betrifft: Falls es keine Kleiderordnung gibt, dann sei ruhig lieber etwas zu schick als zu legere. Du musst keine Angst haben, unangenehm aufzufallen, weil du eleganter gekleidet bist als dein Chef/deine Chefin. Am ersten Arbeitstag geht es jedem so. Als Orientierungspunkt kann die Kleidung dienen, die deine Gesprächspartner beim Vorstellungsgespräch trugen. Am besten lässt du alles im Schrank, an dem sich die Meinungen teilen können: also keine zu knalligen Farben, keine zu tiefen Ausschnitte oder
Ähnliches.

Wie auch beim Vorstellungsgespräch ist Pünktlichkeit am ersten Arbeitstag ein Muss. Plane Verspätungen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln oder durch Staus ein, damit du auf jeden Fall nicht zu spät kommst. Solltest du es dann wider Erwarten doch nicht pünktlich schaffen, rufe unbedingt an und gib Bescheid. Das Einzige, was schlimmer ist als zu spät kommen, ist zu spät zu kommen ohne Bescheid zu sagen.

Wenn es dann soweit ist, melde dich am Empfang, stell dich kurz vor und warte bis du abgeholt wirst. Stell dich auch immer deinen neuen Kollegen vor, auch wenn du davon ausgehen kannst, dass sie wissen, wer du bist. Von diesem Zeitpunkt an beginnt für dich das lustige Namens-Rätsel-Raten. Versuche dir die Namen deiner direkten Vorgesetzten und Kollegen, mit denen du am meisten zu tun hast, so schnell wie möglich zu merken. Sage sie dir einfach öfters leise vor, damit du auch ja keinen vergisst. Der Rest folgt nach und nach.

Sofern es dir nicht anders angeboten wurde, sieze deine Kollegen. Da du der/die Neue bist, muss das Angebot zum Du von den anderen ausgehen.

Wenn du das Namens-Problem erfolgreich gemeistert hast, geht es ans Einarbeiten. Keiner erwartet von einem neuen Werkstudenten oder einem Berufsanfänger, dass er gleich am ersten Tag voll in das Geschehen eingreift. Der erste Tag bzw. die ersten Tage sind dazu da, dass du dich einlebst und orientierst. Beobachten, nachfragen und sich in das soziale Geflecht einbringen, heißt die Devise“, empfiehlt Stern Online in den ersten Tagen.

Tuesday, January 15, 2013

Welchen Einfluss können soziale Netzwerke auf Deine Bewerbung haben?

Ein Schritt, der mittlerweile fest zu einer gelungen Bewerbung gehört, ist, soziale Netzwerke vorzeigbar zu machen. Noch bevor du deine Bewerbung abschickst, solltest du überprüfen, dass nur solchen Dinge öffentlich von dir zu sehen sind, die dein zukünftiger Arbeitgeber auch bedenkenlos sehen kann. Das heißt: Partyfotos, die dich nicht von deiner besten Seite zeigen, Kommentare auf deiner Pinnwand, die dem Arbeitgeber nicht gefallen könnten, aber auch politische oder religiöse Statements solltest du löschen oder verbergen. Solche Informationen vermitteln leicht einen Eindruck von dir, der in Wahrheit vielleicht gar nicht zutrifft.

Wednesday, December 26, 2012

Was muss in den Lebenslauf (auch Curriculum Vitae, CV)?

Der Lebenslauf und das Bewerbungsschreiben sind die wichtigsten Unterlagen einer Bewerbung. Nimm dir also auch für den Lebenslauf ausreichend Zeit. Worauf es bei einem guten CV ankommt, erfährst Du in dem Post: Der Lebenslauf - mein Leben auf zwei Seiten.

Monday, December 17, 2012

Was muss ich bei einem telefonischen Bewerbungsgespräch beachten?


Telefonische Vorstellungsgespräche erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Immer öfter werden sie den eigentliche Gesprächen vorgeschoben, um schon mal zu prüfen, ob der Bewerber denn überhaupt in Frage kommt, und ob das, was der Bewerber im Lebenslauf / Anschreiben geschrieben hat auch mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Telefongespräche sind für beide Seiten mit weniger Aufwand verbunden. Beide können sich Notizen machen bzw. Unterlagen bereit halten, von denen sie jederzeit Gebrauch machen können, ohne dass dies unvorbereitet oder unhöflich wirkt. Der Bewerber spart sich die Anreise, der Arbeitgeber/Personaler muss zwar etwa 30 Minuten Zeit einplanen, kann aber nach den Telefongesprächen schon einmal die Spreu vom Weizen trennen.

Der Nachteil an Telefonaten ist natürlich die Gesprächssituation. Wie sehr Gestik und Mimik helfen, den Gesprächspartner einzuschätzen und so ein erfolgreiches Gespräch zu führen, merkt man in der Regel erst, wenn man nicht auf sie bauen kann. Nonverbale Kommunikation hilft uns, das Gesagt noch einmal zu verstärken. Auch etwa aufmunterndes Nicken und Lächeln des Gegenübers können wir am Telefon nicht sehen. Von dieser dadurch etwas sterilen Gesprächssituation darfst du dich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen.


Hier noch einige Tipps für telefonische Vorstellungsgespräche:

  • Sei gut vorbereitet. Nutze die Chance, von deinem Lebenslauf oder deinem Anschreiben spicken zu können. Halte auch alle anderen Unterlagen – auch relevante Infos zum Unternehmen – griffbereit. Alles, was du ablesen kannst, musst du nicht auswendig lernen und kannst du nicht durcheinander bringen.
  • Checkliste bereitlegen: Fertige vor dem Telefonat eine Liste an, mit Fragen, die du klären willst, und Informationen von dir selbst, die du unbedingt erwähnen willst. So kannst du vermeiden, dass du den Hörer auflegst und erst dann bemerkst, dass du dein „Ass im Ärmel“ völlig vergessen hast.
  • Der geeignete Ort: Führe das Gespräch an einem ruhigen Ort, an dem du weder von Lärm gestört noch von anderen Dingen abgelenkt werden kannst. Schalte deinen PC aus und dein Handy lautlos, beides lenkt nur unnötig ab. Führe das Gespräch, wenn möglich, mit einem Festnetztelefon, da so ein guter Empfang garantiert ist.
  • Nicht im Pyjama: Auch wenn dich dein Gesprächspartner nicht durch das Telefon sehen kann, führe das Gespräch nicht im Jogginganzug und vom Sofa aus. In diesem Freizeit-Umfeld kannst du das Gespräch leicht unterschätzen und bist nicht ausreichend konzentriert. Führe es am besten vom Schreibtisch aus, in aufrechter Körperhaltung und lächelnd. Solche Kleinigkeiten sind auch durch das Telefon hörbar. Bleibe ruhig sitzen und laufe nicht im Zimmer auf und ab – auch dies wird der Personaler am anderen Ende der Leitung bemerken und möglicherweise als störend empfinden.


Welche Fragen dir gestellt werden, hängt von der Stelle ab, auf die du dich bewirbst. Ist es ein einfacher Aushilfsjob dient das Gespräch vermutlich nur zum Faktencheck. Bewirbst du dich auf deinen ersten Job nach dem Studium werden die Fragen etwas individueller sein und mehr in die Tiefe gehen.

Beispielfragen:

  • Warum haben Sie sich für die Stelle beworben?
  • Beschreiben Sie mir doch mal kurz Ihren bisherigen Lebenslauf. (wichtig: immer in Bezug auf die ausgeschrieben Stelle beschreiben!)
  • Fragen nach Lücken/Auffälligkeiten im Lebenslauf
  • Fragen zu Sprachkenntnissen (eventuell Aufforderung in Englisch zu sprechen)
  • Sie haben im Anschreiben geschrieben, dass Sie gut mit Stress umgehen können. Warum?
  • Welche Erfahrungen haben Sie schon im Bereich XY gesammelt?
  • Welche Fragen haben Sie an uns?

Die letzte Frage keinesfalls mit „Keine.“ beantworten. Wenn Bewerber keine Fragen an das Unternehmen haben, vermittelt dies leicht den Eindruck, dass sie sich mit der angebotenen Stelle im Vorfeld nicht ernsthaft beschäftigt haben. Mögliche Fragen findest du in unserem Beitrag: Bewerbungsgespräch - lass uns reden.

Was muss ich beim Bewerbungsgespräch beachten?

Du wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen? Herzlichen Glückwunsch! Dann hast du schon mal eine große Hürde erfolgreich gemeistert. In unserem Beitrag Das Bewerbungsgespräch - Lass uns reden zum Thema findest du
nützliche Tipps sowie Links auf interessante Artikel.